Urlaubsidee 2: Glück-Auf - Ein kleines Bergbau-Micro-Abenteuer
Mit wenig Gepäck und wenig Aufwand ein maximales Radabenteuer erleben. Ganz im Zeichen des Bergbaus steht diese knackig-sportliche Radreise. Übernachtet wird im nachgebauten Bergbaustollen „Herbert“. Diese Tour bietet sich auch für sportliche Gravelbiker:innen an.
Entlang der Emscher
Unsere Reiseidee startet am Dortmunder Hauptbahnhof, den Ihr bestens mit der Bahn aus allen Landesteilen erreichen könnt. Durch ein wenig Stadtverkehr gelangt Ihr schnell zum Emscher Weg, den Ihr flussaufwärts an bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem ehemaligen Stahlwerk Phoenix West und dem Phoenixsee folgt. Hinter dem Emscherquellhof wird es immer ländlicher, bis Ihr die schöne Altstadt von Unna erreicht. Hier lohnt sich ein kleines Mittagspäusken.
Bahntrassenradeln im Kreis Unna
Es geht immer Richtung Norden Richtung Bergkamen, dabei fahrt Ihr auf der ehemaligen Klöcknerbahn. Wenn Ihr die Tour noch etwas verlängern wollt, können wir einen kurzen Abstecher über den Seseke Weg und den Kuhbach Weg empfehlen. Ansonsten erreicht Ihr in Bergkamen Euren Übernachtungsort. Der einzigartige Bergbaustollen „Herbert“ auf dem Gelände des Gästehauses Bergkamen wird sicherlich eine der ungewöhnlichsten Übernachtungen Eures Lebens werden.
Bergbauerlebnis am zweiten Tag
Am nächsten Radtag fahrt Ihr erstmal entspannt am Datteln-Hamm-Kanal entlang, bis Ihr am Preußenhafen auf den schönen Bahntrassenradweg der Gneisenautrasse abbiegt. Diese führt Euch direkt zu einem der schönsten Zechenensembles des Ruhrgebiets, der Zeche Gneisenau in Dortmund. Ihr radelt weiter zum Dortmund-Ems-Kanal und zur Zeche Zollern, in der Ihr einen tiefen Einblick in das Leben der Bergleute bekommen könnt. In einer großen Schleife geht es über den Rheinischen Esel zurück nach Dortmund. Wenn Ihr zügig unterwegs seid, lohnt sich in Witten der Abstecher zur Zeche Nachtigall, wo Ihr einen echten Bergbaustollen besichtigen könnt. Zurück in Dortmund empfehlen wir Euch als Abschluss der Tour natürlich ein leckeres Bierchen am Büdchen der Bergmannbrauerei.