Das Foto zeigt einen Radfahrer an der Zeche Gneisenau in Dortmund

Bahntrassen im Ruhrgebiet – Die Gneisenautrasse

Der Bahntrassenradweg Gneisenautrasse verläuft über 5,8 Kilometer vom Datteln-Hamm-Kanal bei Lünen zum Gelände der Zeche Gneisenau in Dortmund. Entlang des Weges stehen immer wieder Relikte aus der Zeit des Bergbaus, wie eine große Seilscheibe oder eine historische Grubenlok. Das nördliche Teilstück ab dem Preußenhafen in Lünen ist mit Asphalt bestens ausgebaut. Das südliche Teilstück zwischen der A 2 und der Zeche Gneisenau ist dagegen etwas weniger befestigt.

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Geschichte der Bahntrasse

Die Bahnstrecke wurde 1930 als Güterzugverbindung eröffnet, sodass die Kohle der Zeche Gneisenau direkt zum Preußenhafen geliefert werden konnte. Kleinere Teilstrecken gab es zuvor bereits seit den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts. Durch die Stilllegung der Zechen und Kokereien entlang der Strecke verlor die Güterzugverbindung an Bedeutung. Im Dezember 1987 wurde sie stillgelegt und schließlich zum Bahntrassenradweg umfunktioniert. 

Die Gneisenautrasse für Radfahrende

Der Bahntrassenradweg gehört zum touristischen Knotenpunktnetz im radrevier.ruhr und verläuft über die Knotenpunkte 20, 21, 55 und 56 bis zur Zeche Gneisenau. Dabei passiert die Strecke auch die Halde Victoria III / iV. Für Radfahrende ist aber vor allem das schöne Zechengerüst der Zeche Geneisenau eine Reise wert.