Uferwege im Ruhrgebiet – Radfahren am Wasser
Radwege am Wasser spielen immer eine wichtige Rolle bei der Planung einer Radtour. Im Ruhrgebiet ist der RuhrtalRadweg der wohl bekannteste Uferweg und auch die Römer-Lippe-Route wird immer beliebter. Ganz entspannt lässt es sich aber auch entlang der vielen Kanäle und kleineren Flüsse und Bachläufe radeln. Einige dieser Wege, z.B. der Emscher Weg, erstrecken sich auf beachtliche 100 Kilometer, andere sind nur kurze Abschnitte, die sich aber ebenfalls bestens für Eure Tourenplanung eignen.
Uferwege im Ruhrgebiet
Radweg am Rhein-Herne-Kanal
Der Rhein-Herne-Kanal ist eine zentrale Wasserstraße mit wichtiger Bedeutung als Transportweg für Güter, die vom Rhein hinein ins zentrale Ruhrgebiet oder darüber hinaus sogar noch weiter nach Osten geschifft werden. Er beginnt in Duisburg am wichtigsten Binnenhafen der Welt und endet am Kanalknoten in Datteln. Der Rhein-Herne-Kanal wird über weite Teile von einem Radweg begleitet, der insgesamt eine 50 Kilometer lange Radtour ergibt.
Radweg am Wesel-Datteln-Kanal
Der Wesel-Datteln-Kanal ist eine Bundeswasserstraße, die vom Rhein bei Wesel bis zum Kanalknotenpunkt in Datteln führt. Sie gehört zu den meistbefahrenen Wasserstraßen in Deutschland. Auch mit dem Fahrrad lässt sich der Wesel-Datteln-Kanal auf einer Strecke von rund 63 Kilometern erkunden.
Radweg am Dortmund-Ems-Kanal
Der Dortmund-Ems-Kanal ist eine Bundeswasserstraße, die von Dortmund aus bis zur Ems und dann als Kanalstrecke parallel zur Ems bis kurz vor Papenburg führt. Mit der Radroute Dortmund-Ems-Kanal führt sogar ein ausgeschilderter Radfernweg entlang des Kanals, davon 22 Kilometer im Ruhrgebiet.
Radweg am Datteln-Hamm-Kanal
Der Datteln-Hamm-Kanal ist eine Bundeswasserstraße vom Kanalknotenpunkt in Datteln zum Kraftwerk Westfalen in Hamm. Die Beförderung von Gütern steht dabei im Vordergrund, mittlerweile ist der Kanal aber auch in der Freizeitschifffahrt beliebt geworden. Mit dem Fahrrad könnt Ihr nahezu den gesamten Kanal erradeln, nur selten ist das Kanalufer nicht befahrbar.
Der Seseke-Weg
Mit 25 Kilometern Länge kann man den Seseke-Weg sicherlich noch nicht als ausgewachsenen „Flussradweg“ bezeichnen. Die Strecke am Ufer des Baches ist aber für Radfahrende in vieler Hinsicht eine (Rad-)Reise wert.
Der Rotbach-Weg
Mit 18 Kilometern Gesamtlänge lässt sich der Rotbach-Weg ideal in eine Tagestour im westlichen Ruhrgebiet einbinden. Von der Grafenmühle in Bottrop zieht sich der Radweg am Anfang eher unscheinbar, später dann als klassischer Uferweg direkt am Wasser bis zur Mündung des Rotbachs in den Rhein bei Dinslaken.
Die Berne-Route
Die Berne gehört zu den bekannteren Zuflüssen der Emscher, daher ist auch sie Teil des großen Renaturierungsprojektes der Emschergenossenschaft. Die Berne-Route verläuft über rund 9 Kilometer von der nördlichen Innenstadt Essens nach Norden, bis die Berne in Bottrop in die Emscher mündet.
Der Kuhbach-Weg
Über knapp 7 Kilometer verbindet der Kuhbach-Weg den Seseke-Weg mit dem Bahntrassenradweg der Klöcknerbahn. Der Kuhbach gehört als Zulauf der Seseke zu den eher unscheinbareren Wasserläufen im Ruhrgebiet.